Von einem „Bärenmarkt“ spricht man, wenn die (Aktien-)Kurse fallen. Ein Bärenmarkt steht dabei für einen längeren Trend als ein Crash, der plötzlich auftritt und ungefähr ein paar Tage oder wenige Wochen andauert, dafür aber stärker fallende Kurse bewirkt. Nicht selten folgt einem kurzfristigen Crash ein mittel- bis langfristiger Bärenmarkt.

Das Gegenteil vom Bärenmarkt ist der Bullenmarkt, in dem die Kurse steigen. Bulle und Bär wechseln sich ab.

Bärenmärkte sind im Durchschnitt viel kürzer als Bullenmärkte und die durchschnittlichen Verluste sind geringer als die Gewinne der Bärenmärkte.

  1. Ein durchschnittlicher Bullenmarkt dauert 2,7 Jahre (32 Monate) mit durchschnittlichen, kumulierten Gewinnen von 112%.
  2. Ein durchschnittlicher Bärenmarkt dauert dagegen nur 9,5 Monate mit durchschnittlichen, kumulierten Verlusten von 36%.

Diese Daten beziehen sich dabei auf den amerikanischen S&P 500. Das ist ein Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen enthält.

Bullenmarkt und Bärenmarkt - Historische Entwicklung
Quelle: First Trust
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Schlagwort: Finanzmarkt